Verteidigung um Tabellenplatz Drei
Die nächste Runde fand zwischen dem Zürisee und Greifensee statt: Genauer gesagt in Pfannenstiel-Egg. Der Gastgeber galt auch als erster Gegner für die Thurgauerinnen. Wängi durch die winterliche Grippe mit etwas angeschlagenen Spielerinnen im Gepäck angereist. Nichts desto trotz wollten sie Vollgas Angreifen.
Pfannenstiel-Egg – UHC Wängi 6:1
Pfannenstiel-Egg versuchte von Anfang an mit dem Heim- sowie Tabellenleader- Vorteil Präsenz zu zeigen. Jedoch brachte ihnen auch dies anfangs nichts, sie hatten Mühe. Wängi stand sehr gut in der Defensive. Auch die Stürmerinnen halfen in der hinteren Platzhälfte aus, wodurch eine solide Abwehr entstand.
Innert kürzester Zeit schlichen sich zwei kleine Fehler ein. Ein kleines Missverständnis führte erst zu einem Eigentor. Dies sorgte Kurzerhand für eine Unsicherheit in der Verteidigung was die Zürcherinnen zum 2:0-Vorsprung ausnutzen konnten.
Wängi gab aber noch lange nicht auf. Einige Minuten später nutze Cilli Truniger den Platz zum Anschlusstreffer. Jedoch war auch diese Freude schnell zu Nichte, Pfannenstiel erhöhte auf 4:1. Die Thurgauerinnen liessen sich dadurch etwas zurückfallen und konnten trotz gutem Auftreten nicht mehr mithalten. Die Damen aus Zürich gingen schlussendlich mit einem 6:1 als Sieger vom Platz.
UHC Wängi – Florball Zurich Lioness II 12:0
Die Thurgauerinnen machten sich nach einer Spielpause bereits wieder warm für den nächsten Match. Es ruften die Tabellenletzten aus Zürich. Mit einem «Rösslirennen» und einer Einlaufsequenz im Gang versuchte Captain Carmen Bauer die Spielerinnen wieder wach zu rütteln. Betonung auf «sie versuchte».
Wängi startete sehr unkonzentriert in die Partie. Lioness erarbeitete sich somit zu Beginn einige Chancen. An dieser Stelle geht der Dank an unsere Torhüterin Raphi Hinder, welche diesen Sonntag von A-Z eine brillante Leistung zeigte! Die chaotische Phase wurde deshalb torlos überstanden. Jede einzelne wusste es: jetzt muss aufgetrieben werden. Im Hinterkopf immer dieser eine Satz von Coach Strässle: «Geht ab wie die Feuerwehr 😊»…
Die Thurgauerinnen kämpften sich ins Spiel und der erste Treffer durch Corina Trunz diente als Kehrtwende. Die Damen waren somit wieder wach und fokussiert auf das Spielgeschehen. Dadurch gelang es Janine Hagen und später Simona Koch den Vorsprung auszubauen. Die Zürcherinnen brachten kurze Zeit etwas Unruhe ins Spiel. Die angebliche Verzweiflung machte sich durch unschöne verbale Aussetzer den Damen aus Wängi gegenüber, bemerkbar. Diese liessen sich dadurch jedoch nicht beirren und erhöhten zum Pausenstand von 4:0, durch Cilli Truniger.
In der zweiten Hälfte begann Wängi ein sehr schönes Unihockey zu spielen. Die Verteidigerinnen wurden besser miteinbezogen. Der Ball wurde gut herausgespielt und es wurde Tor um Tor erzielt. Die Treffer durch Michelle Kuriger, Nadja Frei und Lucia Strässle folgten. Die Thurgauerinnen kamen richtig in Fahrt und hatten Spass an der Tätigkeit, die sie ausübten. Dies war eindeutig zu erkennen. Der Ball fand einfacher den Weg ins Netz. Cilli Truniger wollte es auch in dieser Partie wissen und konnte weitere drei Tore auf ihr Konto verbuchen. Aber als wäre dies noch nicht genug kam auch Simona Koch zu zwei weiteren Torschüssen.
Die Leistung von Raphi Hinder wurde durch einen «Shut Out» belohnt.
Die Tafel zeigte zum Schluss ein verdientes 12:0- Endresultat.
WICHTIGE INFO:
Die letzte und wahrscheinlich auch spannendste Runde dieser Saison wird ein Heimspiel – am 22. März in Wängi!!! Kommt vorbei und lasst uns zusammen die Dammbühlhalle zum Beben bringen!!!