Damen 2. Liga CUP Spiel 1/32

Um 13 Uhr machten wir uns auf den Weg in Richtung Konolfingen BE. Das Thermometer zeigte 35 Grad an, anfühlen tat es sich jedoch wie 50. Und das einmal, ohne zu übertreiben! Bis die Ventilatoren im Büssli auf Touren kamen dauerte es etwas, dafür waren wir nicht erst bei Ankunft auf-/eingewärmt 🙂

Mit dabei war unser Bus(Hühnerstall)fahrer Silvan, Co-Pilotin und Organisatorin Äni, Kücken Elodie, wieder zurück in der Deffensive: Carmen, Journalistin Corina, Tordame Raphi, baldiger Captain Cilli, DJane Tanja, Verteidigerin Manu, Schläferin Michelle, heutiger Captain + dazustossende in Kämtthal Simona und auf der Überholspur befand sich noch Sina – welche im Privatauto die Klimaanlage für uns alle genoss!

Bis auf die Glacepause und einer kleiner Verkehrsüberlastung, weil die Autobahn brannte (kein Witz!) verging die Anfahrt wie im Flug.  Dort angekommen stiessen noch die Campierenden Chef Joel und heutige Aushelferin Lucia dazu.

Um die Gelenke etwas zu mobilisieren und Verletzungen vorzubeugen nutzten wir ein kleines Schattenplätzli doch noch, um kleine Runden zu drehen – als Einlaufen quasi.

Wer ist der Gegner SV Krauchthal eigentlich genau? Eine gerade von der 3. in die 2. Liga aufgestiegene Kleinfeldmannschaft. Im Cup heisst aber dies gar nichts! Wie sich später herauskristallisieren lässt. Da hilft auch die „Ausrede“ sie spielen mit ca. 3 ehemaligen Natispielerinnen nichts mehr.

Anpfiff um 17 Uhr, unter sehr schweren Bedingungen – heiss – lässt sich verstehen.

Nach 30 gespielten Sekunden klingelte es bereits in unserem Tor. Und kurze Zeit später die erste Strafe, wobei wir ein weiteres Gegentor verbuchen mussten. Der Start somit missglückt! Wängi versuchte und versuchte. Nichts wollte jedoch gelingen. Für’s Erste. Obendrauf gab es im ersten Drittel drei weitere Gegentore. Ausgeschrieben Stand zur Pause sage und schreibe 4 zu 0 für das Heimteam.

Die Pause wurde für’s «frische» Luft schnappen, Trinkflaschen auffüllen, Nackentüechli nassmachen und Traubenzucker zu sich nehmen – genutzt. Natürlich wurde auch an der Strategie gefeilt.

Wir kamen sicherer aufs Feld zurück. Erst mussten wir zwar das 5:0 kassieren, jedoch vier Sekunden später geschah die kurzfristige Erlösung: Es war Tanja die uns mit dem ersten Tor etwas Siegeswille zurückbrachte! Schliesslich ist zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nichts verloren! Wir zeigten uns von einer sehr guten Seite, spielten den Ball auch einmal überlegen zurück. Nach drei weiteren Gegentoren sammelte Sina als Nächste Scorerpunkte und verwertete den Ball im gegnerischen Tor.  Danach die zweite Strafe aufgrund von einem unabsichtlichem «Hände». Diese wurde ohne Tor überwunden. Wir blockten den Ball gut, standen optimal und liessen dem Gegner kein Raum oder Platz für den Abschluss.

Kurz vor der Pause gelang es Tanja im stark umkämpften Sololauf nochmals den Ball im Berner-Tor zu platzieren. Pausenstand 8:3 für die Damen vom SV Krauchthal.

Der Zug zwar nach wie vor noch nicht abgefahren, aber es musste einiges passieren, um eine Wende noch einschlagen zu können. Wir zogen nochmals die Zügel an. Cilli und Luci bekämpften die gegnerische Torhüterin souverän. Andererseits waren es aber die Bernerinnen, die nochmals fünfmal bei uns trafen. Endstand – 13:5. Möge der Stärkere gewinnen! Auch wenn das Resultat hoch ausfiel, wir dürfen mit unserer Leistung durchaus zufrieden sein und werden die «Knackpunkte» noch mehrfach im Training anschauen – bis zum Saisonstart am 2. Oktober bleibt uns noch etwas Zeit daran zu feilen – Hopp Wängi!