Sonntag 4. Dezember 22 – Die heutige Reise führte uns ins zürcherische Egg. Endlich wieder Unihockey! Aber klar haben wir uns in der längeren Spielpause auch damit befasst. Ein Training wurde genutzt um den „Grossen“ etwas abzuschauen. Es war ein gemütlicher WM–Fernseh–Abend mit der ganzen Mannschaft. Folgende Frage lässt sich bald beantworten: Konnten wir das Erlernte heute selbst auf Platz bringen?
UHC Wängi – Kadetten Schaffhausen 3:3
Erster Gegner: Kadetten Schaffhausen. Wängi startete dominant in das Spiel. Die Ansage in der Garderobe der beiden Coaches scheint gewirkt zu haben. „Wir haben einen Plan – dieser Plan ist mit vollausgeschöpften Punkten nach Hause zu reisen!“ Man spürte von Anfang an, dass dies versucht wird umzusetzen. Und kurze Zeit später fiel dank Sina auch bereits der erste Treffer! Die Thurgauerinnen mit einem vollumfänglich schönem Spielaufbau. Auch dieses Rezept ging auf: Zwei zu Null. Lea zieht von der Mitte her im Sololauf aufs Goal und der Ball besiegt die gegnerische Torhüterin. Kurz vor der Pause die allgemeine Kaderumstellung, das anpassen ans Niveau und vielleicht auch in den Köpfen das bereits auf Sieg-programmierte Denken, spürbar. Wie auch immer, die Schaffhauserinnen nutzten die Chance zum Anschlusstreffer. Wir waren uns unserer Sache eigentlich sehr sicher, vielleicht zu sicher. Und dann passierte es: Gerade nach dem Wiederanpfiff fiel der Ausgleichstreffer. Das Spiel nahm eine Kehrtwende. Ein Sieg wäre sowas von drinn gelegen und grösstenteils auch verdient gewesen. Wir müssen uns aber mit einem 3 zu 3 zufrieden geben. Cilli konnte ebenfalls noch skoren und mit einem Punkt in der Tasche gaben wir das Spiel wenigstens nicht ganz aus der Hand!
UHC Sarganserland – UHC Wängi 1:2
Mit UHC Sarganserland wartete ein stärkerer Gegner. Jedoch liessen wir uns davon nicht verunsichern!
Die Damen aus dem Rheintal starteten stark in die Partie. Ein anderes Tempo, eine andere Spieltaktik – aber wir liessen uns so schnell nicht aus der Ruhe bringen! Auch wir erarbeiteten unsere Chancen. Trotzdem war es Sarganserland welche uns zu erst bezwangen. Die Tafel zeigte jedoch wahrscheinlich so kurz wie noch nie 1:0 an. Tanja hatte die Antwort parat: Bullyanpfiff, der Gegnerin welche das Bully gewinnt denn Ball klauen, Sololauf ab durch die Mitte – Goal! Als wäre dies ein Penalty gewesen, niemand konnte sie stoppen! 💪 Somit die Thurgauerinnen wieder im Spielgeschehen dabei und erst richtig in Fahrt. Das Spiel ging lange Zeit ausgeglichen hin- und her. Aber Sina war es, welche uns erlöste und das Spiel zu unserem drehte. Wir überstehen die letzten 2.5 Minuten torlos und bringen den Sieg nach Hause!
Unser Siegeswille belohnt sich doch noch und wir grüssen neu vom vierten Tabellenplatz – und es gibt defintiv noch Luft nach Oben. 😉